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Delegation in Aalens Partnerstadt Tatabánya

Oberbürgermeister Frederick Brütting, Tatabányas Bürgermeisterin Ilona Sz?csné Posztovics (r.) und Ágnes Schamberger, Leiterin der deutschen Nationalitätenschule in Tatabánya. (© Stadt Aalen)
Oberbürgermeister Frederick Brütting, Tatabányas Bürgermeisterin Ilona Szűcsné Posztovics (r.) und Ágnes Schamberger, Leiterin der deutschen Nationalitätenschule in Tatabánya. (© Stadt Aalen)

Oberbürgermeister Frederick Brütting und eine Delegation aus Vertretern des Aalener Gemeinderats, der Stadtwerke Aalen und dem Aalener Postsportverein besuchte Anfang Dezember Aalens ungarische Partnerstadt Tatabánya.

Die Stadtverwaltung von Tatabánya hatte Delegationen ihrer Partnerstädte zu einem zweitägigen Austausch eingeladen. Schwerpunkte des Besuchs waren die Feierlichkeiten des Barbaratages und die Besichtigung von Infrastrukturprojekten. OB Brütting folgte der Einladung seiner Amtskollegin Ilona Szűcsné Posztovics, begleitet von Stadtrat David Auer, Roland Adam (Stadtwerke Aalen), Julian Müller (PSV Aalen) und der Partnerschaftsbeauftragten Judith Wittmann.

Neben der hochmodernen József Attila Bibliothek sowie der Széchenyi-Partnerschule und dem deutschen Nationalitäten-Kindergarten im ehemals ungarn-deutschen Stadtteil Obergalla standen Besuche im Wasserbergwerk und dem Heizkraftwerk auf dem Programm.

Auch die vor drei Jahren neu eröffnete Mehrzweckhalle durften sich die Vertreterinnen und Vertreter aus den Partnerstädten während ihres Aufenthalts anschauen. Die für über 6.000 Besucher ausgelegte Halle war schon mehrmals Austragungsort internationaler Top-Veranstaltungen, wie beispielsweise des Davis-Cups und steht der Stadt auch für Großveranstaltungen und Konzerte zur Verfügung. Frederick Brütting und Julian Müller vom Postsportverein nahmen in der neuen Halle am Training des örtlichen Judoclubs teil. Julian Müller freute sich über die neu geschlossene Freundschaft der beiden Vereine und auf den Gegenbesuch in Aalen.

Internationaler Austausch

Die Aalener Delegation traf in Ungarn auch auf Tatabányas Partnerstädte aus Polen, der Slowakei, Rumänien und der Ukraine. In einem Workshop tauschten sich die Stadtvertreterinnen und -vertreter über die Bedeutung von Städtepartnerschaften und deren Zukunftsperspektiven aus. „Städte mussten schon immer vernetzt arbeiten und können deshalb auch eine wichtige Rolle in der internationalen Zusammenarbeit spielen“, so Brütting in seinem Vortrag. Als Beispiele nannte er die Aalener Hilfen für Hatay und Melitopol.

Feier des Barbaratages

Als Vertreterinnen und Vertreter einer ehemaligen Bergbaustadt feierte die Aalener Delegation natürlich auch gemeinsam mit ihren ungarischen Freunden den Barbaratag am 4. Dezember. Gemeinsam wurden Kerzen an der Statue der Heiligen Barbara niedergelegt, die als Schutzpatronin der Bergarbeiter steht, und gedachten der Opfer, die der Bergbau in Tatabánya forderte. Bis Ende der 80er Jahre wurde in Tatabánya Steinkohle abgebaut.

Philipp Rottenbiller
Philipp Rottenbiller
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